Aktuelles

Angebote von Zephir's Sport-Attack in den Osterferien

Thematische Ausflüge, ein Billard-Workshop, ein Schlemmertag und vieles andere mehr - Zephir's Sport-Attack beitet in den kommenden Osterferien wieder einmal ein überaus vielfältiges Programm für alle interessierten Kinder und Jugendlichen. Und nach den Osterferien startet noch eine Garten-AG für junge Menschen. Alle Informationen dazu finden Sie auch auf der Website

2023 war tödlichstes Jahr für Geflüchtete seit 2014

Mindestens 8.565 Menschen sind im Jahr 2023 auf den internationalen Fluchtrouten laut den UN ums Leben gekommen. Damit war 2023 das Jahr mit den meisten Todesfällen seit Beginn der Aufzeichnungen. Weitere Informationen zum Artikel hier.

Eine Flüchtlingsunterkunft auf dem Dahlemer Dreieck? Zehn Gebäude stehen dort schon lange leer

Schon seit vielen Jahren hätte es in Dahlem eine vergleichsweise gute Unterbringung für geflüchtete Menschen geben können. Zwischen Habelschwerdter Allee und Thielallee, inmitten einer engagierten Nachbarschaft und mit vielfältiger Unterstützung durch das Willkommensbündnis Steglitz-Zehlendorf. Auch als Alternative zu der menschenunwürdigen und sozial isolierten Zeltstadt auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tegel.

 

In seiner aktuellen Ausgabe für Steglitz-Zehlendorf berichtet der Tagesspiegel über den Leerstand der dortigen Gebäude, die dem Bund gehören, und die andauernden Vertröstungen durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima). 


Den Beitrag von Boris Buchholz gibt es unter: https://leute.tagesspiegel.de/steglitz-zehlendorf/macher/2024/03/07/347515/eine-fluechtlingsunterkunft-auf-dem-dahlemer-dreieck-zehn-gebaeude-stehen-aktuell-leer

 

Wir wünschen unseren muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern alles Gute für einen besinnlichen Ramadan!

Der Fastenmonat Ramadan endet in diesem Jahr am 9. April. Danach steht bei vielen Gläubigen ein ein- bis dreitägiges Fest des Fastenbrechens an, auch als Zuckerfest bezeichnet. Bereits während des Fastenmonats treffen sich viele Muslime nach Sonnenuntergang zum Iftar, dem Fastenbrechen. 

Austauschtreffen von ehrenamtlich Engagierten zu den Themen Arbeit, Bildung und Wohnen

Am vergangenen Freitag trafen sich wieder einmal zahlreiche unserer Ehrenamtlichen in der  Hellenische Gemeinde in Stegltz, um sich in lockerer Runde über das ABW des Engagements für und mit geflüchteten Menschen auszutauschen. ABW steht dabei für die drei zentralen Themenfelder Arbeit, Bildung und Wohnen. 

Erfolgreiche Jobmesse im Rathaus Zehlendorf

Das Interesse war riesengroß: Am vergangenen Mittwoch kamen hunderte Menschen mit Migrationsgeschichte zu einer Jobmesse ins Rathaus Zehlendorf, um sich über Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten zu informieren. 


Dafür standen ihnen 50 Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber mit ihren jeweiligen Angeboten zur Verfügung. Diese reichten von der Pflegeeinrichtung über den Supermarkt, die Keksfabrik bis hin zum Busunternehmer. 


Auch das Willkommensbündnis war dabei und bedankte sich stellvertretend bei den Organisatoren der Jobmesse: Viola Kitzing und Aziz Yener vom Jobcenter Steglitz-Zehlendorf (2. von links und rechts im Bild).

Zuwanderungsmonitor aktuell

Gerne machen wir Sie auf den aktuellen Zuwanderungsmonitor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) aufmerksam. Dessen Hauptaussagen sind:


Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im November 2023 gegenüber dem Vormonat um rund 48.000 Personen gestiegen.


Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Oktober 2023 54,3 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,7 Prozentpunkte gestiegen.


Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit ist im Dezember 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 93.000 Personen gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 10,4 Prozent.


Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Oktober 2023 bei 14,6 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,4 Prozentpunkte gestiegen.


Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im September 2023 bei 21,0 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat unverändert


Den vollständigen Zuwanderungsmonitor gibt es unter: https://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/Zuwanderungsmonitor_2312.pdf

Info-Grafik über Ausbildung und Beschäftigung von Geflüchteten

ARRIVO BERLIN veröffentlichte folgende Info-Grafik über Ausbildung und Beschäftigung von Geflüchteten und die entsprechenden Zuständigkeiten und Angebote in Berlin.

 

Print-Exemplare der Info-Grafik im A2-Format können per E-Mail an info@arrivo-servicebuero.de mit Angabe der gewünschten Anzahl bestellt werden.

"Einbürgerungspotenziale bei Geflüchteten in Deutschland" - Neuer Bericht des BAMF-Forschungszentrums erschienen

Gut zwei bis drei Prozent der ausländischen Staatsangehörigen werden jährlich Deutsche. Wie sich das Einbürgerungspotenzial mit Blick auf den Zuzug von Geflüchteten entwickelt, hat das Forschungszentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) untersucht. Die beiden

Autorinnen, Wenke Niehues und Dr. Kerstin Tanis, berücksichtigen in ihren Analysen auch Änderungen, die sich durch die geplante Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts ergeben.

 

Die Ergebnisse fasst der neue Forschungsbericht "Einbürgerungspotenziale bei Geflüchteten in Deutschland" zusammen, der unter dem Link aufgerufen werden kann.

Publikation „Fakten zur Einwanderung in Deutschland“ aktualisiert

Der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) hat seine Publikation „Fakten zur Einwanderung in Deutschland“ aktualisiert. Unter diesem Link gibt es darin die wichtigsten Informationen und Zahlen zur Zusammensetzung der Bevölkerung, der Zuwanderung (inkl. Arbeitsmigration und Asyl) sowie zu Qualifikation und Erwerbstätigkeit von Zuwanderinnen und Zuwanderern.

Die distanzierte Mitte - Rechtsextreme und Demokratiegefährdende Einstellungen in Deutschland 2022/23

Rechtsextreme und demokratiefeindliche Einstellungen sind in Deutschland deutlich weiter verbreitet als noch in den Vorjahren. Das ist ein zentrales Ergebnis der von der Friedrich-Ebert-Stiftung erstellten Mitte-Studie, die kürzlich unter dem Titel "Die distanzierte Mitte - Rechtsextreme und Demokratiefefährdende Einstellungen in Deutschland 2022/23" erschienen ist.

 

Demnach vertreten acht Prozent der Befragten ein klar rechtsextremes Weltbild – in den Jahren zuvor hatte dieser Wert noch zwischen knapp zwei und maximal drei Prozent gelegen. Zudem vertreten fast sechs Prozent der Befragten sozialdarwinistische Ansichten und stimmen etwa der Aussage "Es gibt wertvolles und unwertes Leben" zu und mehr als 16 Prozent der Befragten behaupten der neuen Studie zufolge eine nationale Überlegenheit Deutschlands. Für alle Missstände und Probleme werden dabei vor allem "Die Migranten" verantwortlich gemacht, ohne diese eher alles gut wäre.

 

Anlass genug für das Willkommensbündnis für geflüchtete Menschen in Steglitz-Zehlendorf, die Studie in einer gemeinsamen Veranstaltung mit der Stadtteilgruppe Südwest der Omas gegen Rechts genauer vorzustellen und sich mit weiteren Interessierten über die Schlussfolgerungen auch für unseren Bezirk auszutauschen. 

 

Mehr Informationen zu der Mitte-Studie gibt es hier.

Siegel für ausgezeichnete Engagement 2023

Nach den Jahren 2021 und 2022 hat das Willkommensbündnis auch für dieses Jahr das Siegel für ausgezeichnetes Engagement erhalten. Mit diesem Siegel werden bundesweit soziale Projekte gewürdigt, die vorbildliche Arbeit mit freiwilligen Helferinnen und Helfern leisten.

 Allgemeine Informationen
zum Thema Migration und Flucht

Informationen zum Berlinpass "Bildung und Teilhabe" (BuT) in leichter Sprache

Das Jobcenter Steglitz-Zehlendorf hat einen neuen Flyer erstellt, mit dem in leichter Sprache über die BuT-Leistungen und andere Unterstützungsleistungen ohne den Berlinpass informiert wird. Den Flyer haben wir als Anlage beigefügt.

 

Weitere Informationen zum BuT finden Sie unter: https://www.berlin.de/laf/leistungen/bildung/

Culture&Future - Gemeinsam die Zukunft entdecken

Der Migrationsbeauftragte (MiBe) und die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA) des Jobcenter Berlin Steglitz-Zehlendorf laden herzlich zu „Culture & Future - Gemeinsam die Zukunft entdecken“ ein.


Ziel dieser Veranstaltung ist es, zugewanderte Menschen ab einem Sprachlevel von B1 vielfältige Angebote vor Ort anzubieten, um den Eintritt in die Arbeitswelt zu erleichtern.


Wann? 14. Februar 2024 von 10:00-14:00 Uhr


Wo? Bürgersaal Zehlendorf, Teltower Damm 18, 14169 Berlin


Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Infos finden SIe unter diesem Flyer.

Asylverfahrensberatung der DRK Berlin Südwest

Das DRK Berlin Südwest bietet kostenlose Beratungen zum Thema Asylverfahren an. Die Beratung kann in diesen Sprachen stattfinden: Deutsch, englisch und arabisch. Die Kontaktdaten sind diesem Flyer zu entnehmen.

Höhe der Die Leistungssätze nach dem Asylbewerberleistungsgesetz für die Zeit ab 1. Januar 2024

Unter diesem Link finden Sie das Bundesgesetzblatt 2023/288, mit dem die Leistungssätze nach dem Asylbewerberleistungsgesetz für die Zeit ab 1. Januar 2024 veröffentlicht wurden.

Praktische Hilfe beim Chancen-Aufenthaltsrecht

Zum Thema Chancen-Aufenthaltsrecht empfehlen wir dier Broschüre "Das Chancen-Aufenthaltsrecht in der Beratungspraxis - Arbeitshilfe zum Thema Flucht und Migration". Sie wurde von Kirsten Eichler, Mitarbeiterin beim „Projekt Q – Qualifizierung der Flüchtlingsberatung“ der Gemeinnützigen Gesellschaft zur Unterstützung Asylsuchender e.V. (GGUA), verfasst. Sie sich insbesondere an Beraterinnen und Berater richtet, um sie bei Fragen zum Übergang in die Bleiberechtsregelungen zu unterstützen.


Die Broschüre ist entsprechend praxisnah gestaltet und enthält zahlreiche Tipps und Hinweise für die Beratungspraxis. Sie stellt zunächst ausführlich dar, was hinsichtlich der Erteilungsvoraussetzungen des § 104c AufenthG sowie der Antragstellung zu beachten ist und behandelt anschließend vor allem die Voraussetzungen, Besonderheiten und Schwierigkeiten bei einem Übergang in die Bleiberechtsregelungen der §§ 25a und 25b AufenthG.

Die 33 Seiten umfassende Broschüre ist als Anlage beigefügt und kann auch unter dem Link heruntergeladen werden.

Familienzusammenführung nach Deutschland

Es gibt von der Ende 2022 erschienenen, deutschsprachigen Broschüre "Familienzusammenführung nach Deutschland im Rahmen der Dublin-III-Verordnung" nun auch eine englischsprachige Übersetzung gibt, die über den Link aufgerufen werden kann.

Aktuelle Datenüberblick mit sechs Grafiken zu Flucht und Migration

Bis zum Anschlag gefüllte Boote, unübersichtliche Menschenreihen an Anlegestellen, überfüllte Auffanglager: Das sind die Bilder von der Mittelmeerinsel Lampedusa, die die Debatte um Flucht und Migration in Deutschland aufgeheizt haben und die Rufe nach Begrenzung des Rechts auf Asyl lauter werden ließen. Experten dagegen warnen vor politischen Einschätzungen nur auf der Grundlage dramatischer Szenen. "Es ist irreführend, dass wir alle nach Lampedusa schauen", sagt etwa der Direktor des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM), Herbert Brücker in einem aktuellen Beitrag bei rbb|24: "Nur zwölf Prozent der Asylanträge, die in Deutschland gestellt werden, entfallen auf Menschen aus Afrika."

 

Den vollständigen Beitrag von Efthymis Angeloudis und Götz Gringmuth-Dallmer einschließlich Grafiken u.a. zu den Erstanträgen auf Asyl in Deutschland im Zeitraum von 2013 bis Oktober 2023, den Erstanträgen auf Asyl in Berlin und Brandenburg in den Jahren 2015 bis Oktober 2023, zu den Hauptstaatsangehörigkeiten der Erstanträge im Zeitraum Januar bis Oktober 2023 sowie zu den Geflüchteten aus der Ukraine und deren Verteilung in Deutschland gibt es unter diesem Link.

IAB-Zuwanderungsmonitor Oktober 2023

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) hat seinen aktuellen, von Herbert Brücker, Andreas Hauptmann, Sekou Keita und Ehsan Vallizadeh erstellten Zuwanderungsmonitor veröffentlicht.

 

Danach ist die ausländische Bevölkerung in Deutschland im September 2023 gegenüber dem Vormonat um rund 73.000 Personen gestiegen. Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im August 2023 54,0 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,9 Prozentpunkte gestiegen. Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im August 2023 bei 15,1 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,3 Prozentpunkte gestiegen.


Mehr dazu unter: https://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/Zuwanderungsmonitor_2310.pdf

Die wichtigsten Asylzahlen 2022 - Mediendienst Integration über Geflüchtete

2022 hat Deutschland rund 1,2 Millionen Schutzsuchende aufgenommen – die meisten von ihnen aus der Ukraine. Wer sind sie? Und wie leben sie in Deutschland? Der MEDIENDIENST INTEGRATION hat die wichtigsten Zahlen zusammengestellt und mit Schaubildern versehen, die unter dem Link https://mediendienst-integration.de/artikel/die-wichtigsten-asylzahlen-2022.html aufgerufen werden können.

Atlas der Migration gibt Aufschlüsse über Migrationsgründe

Die wenigsten Menschen migrieren freiwillig. Der Klimawandel mit seinen verheerenden Folgen zwingt immer öfter Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen. Aber auch die Suche nach Arbeit und einem besseren Einkommen veranlasst Menschen, sich auf den Weg zu machen. Migration hat viele Realitäten. Mit dem zweiten "Atlas der Migration" hat die Rosa-Luxemburg-Stiftung jetzt eine komplett neue Ausgabe mit zahlreichen aktuellen Texten und Themen vorgelegt. Neben Länderbeispielen und einem Schwerpunkt auf Arbeitsmigration und Pflege geht es darin auch um die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. 

Mehr dazu unter dem Link.


Zusätzlich gibt es den Atlas auch kostenlos in gedruckter Form. Bestellungen bitte über: https://www.bestellung.rosalux.de/Atlas-der-Migration-2-0-2022-p508115279

Sprechstunde Familienkasse Berlin-Brandenburg ab Mitte November

ab dem 15.11.2022 bietet die Familienkasse Berlin-Brandenburg einmal im Monat eine Sprechstunde im Familienbüro des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf an. Dabei können Fragen zu Kindergeld und Kindergeldzuschlag besprochen und Anträge gestellt werden.

Zahlen des Bundesinnenministeriums: Wieder mehr Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte

In Deutschland nimmt die Zahl der auf Flüchtlingsunterkünfte verübten Anschläge wieder zu. Seit Jahresbeginn bis Ende September wurden bundesweit 65 Anschläge registriert - und damit fast so viele wie im gesamten Vorjahr 2021. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" und beruft sich dabei auf die Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linkspartei.


Im vergangenen Jahr wurden demnach 70 solcher Attacken von Behörden erfasst, heißt es in dem Bericht. Seit 2015 verzeichnet das Bundesinnenministerium bei Anschlägen auf Flüchtlingsunterkünfte aber einen rückläufigen Trend: Lag deren Zahl damals noch bei etwas mehr als 1000, waren es im Jahr 2017 rund 280 Anschläge. 2020 wurden noch 84 Delikte erfasst.


tagesschau.de vom 8. November 2022

Flüchtlingsrat Berlin und Pro Asyl über Asylbewerberleistungsgesetz

Flüchtlingsrat Berlin und Pro Asyl legen umfassende Analyse zum Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) vor und fordern die Einbeziehung von Flüchtlingen in das Bürgergeldgesetz

 

Anlässlich der Verabschiedung des Bürgergeldgesetzes hat Pro Asyl gemeinsam mit dem Flüchtlingsrat Berlin die umfassende Analyse „Das Asylbewerberleistungsgesetz – Einschränkungen des Grundrechts auf ein menschenwürdiges Existenzminimum für Geflüchtete. Bedarfsdeckung und Regelsätze nach Asylbewerberleistungsgesetz, Hartz IV und Bürgergeldgesetz“ vor.gelegt Darin werden im Detail Historie und Zielsetzung des Gesetzes sowie die Methodik zur Ermittlung der Hartz-IV-Regelsätze (künftig „Bürgergeld“ genannt) und der Leistungssätze des AsylbLG untersucht. Besonders problematisch tritt dabei das angeblich geringere Existenzminimum geflüchteter Menschen nach dem AsylbLG zutage. Bei der scheinbar objektiven empirischen „Bedarfsermittlung“ zeigen sich gravierende Mängel. Sehr viele Bedarfe von Asylsuchenden lässt der Gesetzgeber ohne nachvollziehbare Begründung einfach unter den Tisch fallen. Die Analyse finden Sie hier: https://t1p.de/whtmb

Einbürgerungsgesetz: Paritätischer Wohlfahrtsverband begrüßt Reformpläne und warnt vor Stimmungsmache

Migrantinnen und Migranten sollen zukünftig nach fünf statt acht Jahren deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger werden können - bei besonderen Integrationsleistungen sogar nach drei. Außerdem soll  die Einbürgerung nicht mehr am Besitz einer anderen Staatsangehörigkeit scheitern. Der Paritätische Gesamtverband, bei dem zahlreiche Organisationen von Migrantinnen und Migranten Mitglied sind, begrüßt die Reformpläne der Bundesregierung ausdrücklich: "Eine leichtere Einbürgerung ist auch ein Zeichen von Respekt vor den Migrantinnen und Migranten, die ein selbstverständlicher Teil der Gesellschaft sind", findet Harald Löhlein, Leiter der Abteilung Migration und Internationale Kooperation beim Paritätischen Wohlfahrtsverband. Daher begrüße der Verband die Reform des Einbürgerungsrechts , die sich mit langjährigen Forderungen des Verbandes deckt.


Gleichzeitig warnt Löhlein mit Blick auf die Union, dieses Thema für fremdenfeindliche Ressentiments zu missbrauchen: "Die Kritik der Opposition darf keinesfalls auf den Rücken der Menschenausgetragen werden und überkommene Vorurteile wieder beleben." Darüber hinaus betont Harald Löhlein, dass es bei der Reform nicht bleiben darf und regte strukturelle Verbesserungen an. "Integration funktioniert nur in einer guten Organisationsstruktur. Auch die Einbürgerungsbehörden müssen gut ausgestattet sein, um Anfragen zügig bearbeiten zu können. Hier sehen wir Nachholbedarf", so Löhlein weiter.

Verfassungsgericht zu existenzsichernden Leistungen

In seinem nun veröffentlichten Urteil stellt das Bundesverfassungsgericht fest, dass die Regelung, wonach in Sammelunterkünften lebende Asylbewerber zehn Prozent weniger existenzsichernde Leistungen bekommen als in Wohnungen lebende Flüchtlinge gegen das Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums verstößt.

 

Mehr dazu unter: https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2022/bvg22-096.html

 Kontakt

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